Donnerstag, 4. Oktober 2012

Für Zwischendurch - und um zum Thema zurück zu kommen...

http://www.youtube.com/watch?v=KyDHaKtROZo

2 Kommentare:

  1. Ungeachtet der Tatsache, dass ich beim Golf nicht mitreden kann, werde ich jetzt mal kommentieren. Zum einen, um zu sehen, wie das bei Dir funktioniert und zum anderen damit zu prahlen, dass ich auch schon mal einige Bälle verhauen habe – und dies ist bitte sehr im doppelten Wortsinn zu verstehen.

    Meine Frau schenkte mir vor einigen Jahren zum Geburtstag einen Einstiegskurs auf der Driving range eines Golfclubs in der Nachbarschaft. Der Platz wurde vor mehr als vierzig Jahren von den britischen Streitkräften gebaut und wird nun vom Berliner Golf Club Gatow betrieben.

    Ich fand mich wieder zwischen ähnlich hüftsteifen Gestalten wie ich es bin. Es gab einige erklärende Worte zur Einführung. Mir wurde ein Stück Stahl, der Schläger (siehe Begriff „verhauen“ von vorhin), in die Hand gedrückt und ein Korb mit Bällen. Es folgten eine Demonstration des Trainers sowie einige Tipps, wie ein passabler Schlag gelingen könnte.

    Ich hatte es mir schwierig vorgestellt, das Golfen. Wie sich herausstellte, hatte ich keine Ahnung , wie schwierig es sich gestalten würde, einen Ball von A in die grobe Richtung B zu schlagen. Nach wenigen Minuten war ich schweißgebadet.
    Mir wurde gesagt, es ginge nicht darum, den Ball zu verhauen. Ich sagte dem Trainer, dass ich durchaus in etwa wisse, welchen Weg der Ball nehmen sollte. Er schüttelte mit dem Kopf und warf mir in sehr höflichen Worten vor, dass ich den Ball auch verhaue, weil ich ihn verhaue. Es ginge zunächst mal darum, den Ball nicht als Feind, auf den es gelte einzuprügeln, zu sehen. Er wies in Richtung einer zierlichen Asiatin, die wenige Meter entfernt einige Bälle schlug. Locker und leicht und ohne große Kraftmeierei schien sie einen Ball nach dem anderen nur anzutippen und doch flogen diese so weit, dass ich Mühe hatte, deren Flug mit den Augen zu folgen.
    Ich meinte verstanden zu haben und widmete mich meinen nächsten Bällen. Wie sich herausstellte, hatte ich nichts verstanden.

    Dir wünsche ich weiterhin viel Spaß. Beim Golf und beim Bloggen.

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    1. Vielen Dank für deinen Kommentar, schön, auch einmal an deinen Erfahrungen in diesem Metier teilzuhaben. Falls du nicht vollkommen entmutigt/ demotiviert sein solltest, können wir uns auch gern einmal gemeinsam auf der Range blamieren.

      Ich wünsche dir ein schönes Wochenende!

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